Gardens and Flowers

Der Garten als konzeptuelles und visuelles Bezugssystem ist das Thema dieser Arbeit, die großteils im Garten des Kulturgut Höribach am Mondsee entstanden ist und im Sommer 2008 dort gezeigt wurde.

Je mehr die Landschaft kultiviert wird, je weniger Natur es gibt, desto größer wird die Sehnsucht nach dem eigenen Garten. Der Garten in seiner Widersprüchlichkeit steht für die nur scheinbare Dauer von Erblühen, Schönheit, Fülle und Vergänglichkeit, physische Enge und Sehnsucht nach der Weite, heimische Nähe und exotische Ferne, Realität und Traum, Wissenschaft und Alptraum, Natur und Künstlichkeit, Leben und Tod.

Bilder von Blumen und Gärten sprechen nicht nur unsere Sehnsüchte an, sondern berühren auch die Labilität unserer Existenz.

Elisabeth Wörndl thematisiert unterschiedliche Künstlichkeitssphären von Natur und kombiniert diese Möglichkeiten der Künstlichkeit miteinander.

Der Garten als Paradies, der Garten als kultiviertes Biotop, der Botanische Garten und künstlich generierte Natur präsentieren ein Vorstellungsspektrum von künstlicher Natur das mit urbanen Zonen konfrontiert wird.

Die 64-teilige Photoarbeit Gardens and Flowers entstand in Zusammenarbeit mit Nicolette Wächter, Kulturgut Höribachhof am Mondsee.

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